Verloren im Garten und textile Kunst

Ich verliere mich gerade jeden Tag im Garten. Ich liebe es, im Garten zu arbeiten genau so, wie ich das Kunst machen liebe. Ich vergesse dort so leicht Zeit und Raum.

Ich habe vor ein paar Jahren zwei Weiden selbst gezogen. Sie stehen auf unsere Terrasse und rahmen den Durchgang zu dem Schildkrötengehege ein. Einer der beiden Töpfe ist schon im letzten Jahr gebrochen, so dass das Wasser beim Giessen leicht flöten ging. Nun habe ich für beide Weiden Ölfässer bestellt (nur für eine würde ja schon sehr blöd aussehen) und sie dort eingepflanzt. Ein bisschen mehr Platz für die Wurzeln tut ihnen bestimmt auch ganz gut. Es sind ja schliesslich Bäume!

So schön geworden, oder? Ich bin verliebt!! ❤️❤️❤️

Ausserdem habe ich auch noch ein Beet, das ich vor ein paar Jahren in unserem Rasen angelegt habe, aufgelöst. Es war mal für Gemüse gedacht. Den Platz benötige ich aber nicht mehr, da ich gar keine Zeit mehr für so viel Gemüse habe. Wir sind nun immer viel zu viel unterwegs. Mir reichen jetzt meine zwei Hochbeete und das Gewächshaus völlig aus. Außerdem wollte ich es auch so nicht mehr.

Weg mit der Hecke. Ich hatte sie erst auf Ebay-Kleinanzeigen eingestellt, aber da sie keiner wollte 🤷‍♀️ ...

Ich glaube es wird nur der Obelisk stehen bleiben (ich sollte ihn vielleicht mal streichen), denn auf ihm ist ein Rasensprenger befestigt, der den größten Bereich des Garten abdeckt. Alles andere wird wohl wieder Rasen werden.

Aber trotzdem arbeite ich auch noch an einer Serie kleiner, textiler Kunstwerke. Sie begeistern mich gerade genau so 😃 und ich wünschte, der Tag hätte mehr Stunden! Das Sticken bzw. Nähen von Hand ist ein sehr meditativer Prozess, wie das Mandala-malen. Frühmorgens, oder abends geht immer noch ein bisschen was.

Das hat aber sicherlich einen eigenen Blogpost verdient. Ich hoffe, dass ich es schaffe, euch davon in dieser Woche mehr zu zeigen. 😅

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und 1. Mai.